Do, 25.07. – Anreise Gargellen & Klettersteige – Wetter: sonnig, 26-30°C
Auf Adventure Tour ging es für 6 Männer, Matte, Max, Ralf, Tobi, Thommy und ich ins Montafon. Geboren wurde die Idee bei einer Nachbesprechung nach dem Klettern in der Kletterhalle. Geplant waren Kletteraktivitäten im Freien.
Dazu kam es auch gleich am ersten Tag. Keiner außer mir in diesem Team war je an einem Übungs-Klettersteig Rifa im Tal bei Gaschurn und durch meine Erfahrung habe ich den Trupp eingewiesen und gezeigt wie man einen KS meistern kann. Es stellte sich heraus, dass er gar nicht so einfach war, wie ursprünglich gedacht, aber alle hatten es gepackt und waren begeistert davon.
Deshalb entschieden wir einen weiteren leichten KS anzufahren. Es ging über wunderschöne Silvretta Hochalpenstraße zum gleichnamigen Stausee. Nach einer Trinkpause an einer Alpe direkt unterhalb, ging es an die Mauer des Stausees. Der Silvretta Stausee KS wurde ganz neu eröffnet. Mit zwei Bänken zum Ausruhen, 3 Seilteilstücke und einem Pendel. Es hat enorm viel Spaß gemacht, 50-60 m über dem Boden an einer Stauseemauer zu klettersteigen.
Das verspätete Mittagessen gab es im Weiberhimmel auf der anderen Seite des Berges mit wunderschönem Blick nach Galtür.
Einkaufen, Einchecken in der Ferienwohnung stand danach auf dem Programm.
Und da das Wetter so schön war, entschlossen Max, Tobi und ich noch einen kleinen KS direkt vor der Haustüre – die Röbischlucht, in der ich 2018 schonmal war. Einfach toll als Feierabendroute.
Fr, 26.07. – Gargellen & E-Mountainbiketour – Wetter: sonnig bis regnerisch, 24-28°C
Nach dem Frühstück liehen wir uns Elektro-Mountainbikes um von St. Gallenkirch 1.200 Hm hoch zur Alp Nova zu fahren und dann weitere 300 Hm hoch zu einer Jause an der Bergstation Nova Stoba der Gondel Versettla II. Nach der Stärkung ging es aufgrund des leicht einsetzenden kurzen Regens den gleichen Weg zurück ins Tal. Die Bremsen haben bei diesem Gefälle rot geglüht.
Fazit zum E-MTB: Cool! Gerade für mich als eher seltener Radfahrer war es mit der E-Unterstützung zu schaffen, musste aber dennoch ganz schön in die Pedale treten und habe ganz schön geschwitzt. Den Berg abzufahren war eine super Belohnung, auch wenn man auch hier ins Schwitzen kam.
Spät nachmittags hat es geregnet, was aber nach dieser Tour gar nicht schlimm war. Ralf kochte lecker Chili con Carne. Anschließend waren wahre Kriege bei Risiko & Monopoly ausgebrochen 😉
Sa, 27.07. – Gargellen & Wanderung – Wetter: leicht/stark bewölkt, kurzer Regen, 20-26°C
Da vom Vorabend-Regen noch alles nass war, und eigentlich ab 13 Uhr wieder Regen gemeldet war, blieb uns leider nicht viel mehr übrig, als zu wandern. Aber das war gar nicht so schlimm, da es eine wirklich schöne Tour war.
Zunächst ging es mit der von der FeWo 400 m entfernten Gargellen Gondel zur Bergstation. Weiter zu einem kleinen künstlichen Wasserspeicher um dann ins Tal zu wandern. Zwischendurch hat es immer wieder mal geregnet, aber war ganz angenehm. Unterwegs rasteten wir an einer Hütte (Obwaldhütte) wo wir die schlechtesten Suppen bzw. Kässpatzn EVER gegessen hatten. Es hat nach NIX geschmeckt und die Bedienung war dazu unfreundlich. Ohne Worte! Wer das liest, meidet künftig beim Skifahren oder Wandern lieber diese Hütte!
Auf dem Weg ins Tal trennte sich für 2 h die Gruppe. Ralf und Max gingen zur FeWo um anschließend einzukaufen, Matte, Thommy, Tobi & ich liefen querfeldein zur Rongalpe. Wunderschöner Weg mit viel Sonnenschein (wie so oft: Wettervorhersagen in den Alpen sind meist ungenau). An der Alpe wurden wir von einer netten Bedienung empfangen und das Essen hat hier ganz vorzüglich geschmeckt. Die Alpe hat dann wieder die Stimmung der anderen Hütte ganz schnell wieder vergessen gemacht.
Als wir in der FeWo waren spielten wir eine weitere Runde Risiko, bevor wir Ralfs pikante Hühnchen Pasta zu Abend verspeisten. Danke Ralf für das wunderbare leckere Essen!
Max & Matte traten bereits am SA Abend den Heimweg an, da Max am SO auf einer Taufe sein wollte.
So, 28.07. – Heimreise – Wetter: Regen, 18-20°C
Aufgrund des Wetters traten wir direkt nach dem Frühstück die Heimreise an.
Es war ein klasse Männerwochenende! Danke dafür, auch wenn wir weniger geklettert sind, als ursprünglich gewollt 🙂